Ein 23-Jähriger prescht nahe Chemnitz eine
Böschung
hinauf, hebt ab - und landet
in dem Dach einer Kirche.
Bei einem spektakulären Unfall ist in Sachsen ein 23-jähriger Mann mit seinem
Auto in einem Kirchendach gelandet. Vermutlich kam der Autofahrer wegen zu hoher
Geschwindigkeit am Sonntagabend in Limbach-Oberfrohna von der Straße ab,
durchbrach ein Geländer und raste eine etwa einen Meter hohe Böschung hinauf,
teilte die Polizei Chemnitz mit.
Die Böschung habe wie ein Schanzentisch gewirkt, so dass das Auto abhob und rund
35 Meter durch die Luft flog, bevor es schließlich in etwa sieben Metern Höhe in
das Dach der Stadtkirche krachte. Das Auto blieb im Dachstuhl stecken.
Zeugen dieser filmreifen Szene wurden laut Polizei zwei Streifenpolizisten, die
an einer Ampel warteten. Der 23-Jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere
Verletzungen. Die Feuerwehr rettete ihn mit einem Spezialkran.
Für den Stunt-Experten jedenfalls ist die Landung im Kirchendach schier
unbegreiflich: "Für eine solche Szene müssten wir schon eine vier Meter breite
und zehn Meter lange Rampe aufstellen", sagte der Ex-Stuntman Stefan Richter in
einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Der Wagen muss mit extrem
überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein, um bei der kurzen Anfahrt einen so
sauberen Flug ohne Überschlag zu schaffen", sagte er.
(Sueddeutsche Zeitung, 26.01.2009)
Wie ist dieser Unfall zu erklären?
Finde heraus, ob dies überhaupt möglich ist.
Wenn ja, mit welcher Geschwindigkeit und welchem "Absprungwinkel"
könnte der Skoda bis ins Kirchendach fliegen. Finde heraus welche
Geschwindigkeit mindestens nötig ist, um die Distanz zu
überspringen?
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